Parodontologie – Schutz vor Zahnverlust durch rechtzeitige Behandlung

Die Parodontitis, im Volksmund oft als Parodontose bezeichnet, ist eine ernsthafte, bakterielle Entzündung des Zahnhalteapparats. Sie beginnt meist als Gingivitis, eine Zahnfleischentzündung, die unbehandelt fortschreitet. In der Folge lockert sich das Zahnfleisch vom Zahn, es entstehen Zahnfleischtaschen, und der Kieferknochen baut sich ab. Dies schwächt die Verankerung der Zähne und kann im schlimmsten Fall zu Zahnverlust führen.

Je früher eine Parodontitis erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Chancen, den Knochenschwund zu stoppen und die Zähne langfristig zu erhalten. Wir setzen auf moderne Diagnosetechniken wie Röntgenaufnahmen, die Messung der Zahnfleischtaschentiefen und gezielte Bakterientests, um das Ausmaß der Erkrankung präzise zu erfassen.

Je nach Schweregrad der Parodontitis erstellen wir einen individuellen Therapieplan. In der Regel beginnt die Behandlung mit einer gründlichen Reinigung der Zahnwurzeloberflächen und Zahnfleischtaschen. Hierbei kommen sowohl Ultraschallgeräte als auch spezielle Handinstrumente zum Einsatz, um sämtliche Beläge zu entfernen und die Entzündung zu stoppen. Dies schafft die Voraussetzungen dafür, dass sich der Zahnhalteapparat regenerieren und die Zähne wieder festigen können.

Die erfolgreiche Behandlung der Parodontitis erfordert Ihre Mithilfe. Eine gründliche Mundhygiene zu Hause sowie regelmäßige Nachsorgetermine in unserer Praxis sind unerlässlich, um ein erneutes Aufflammen der Erkrankung zu verhindern. Regelmäßige Prophylaxemaßnahmen wie professionelle Zahnreinigungen unterstützen dabei, Ihre Zähne und Ihr Zahnfleisch gesund zu halten.